Wir begrüßen unseren neuen Pastor Torsten Ernst in Stephanus

Das Editorial unseres neuen Pastors aus der aktuellen Ausgabe der Stephanus Themen:

Liebe Gemeinde!

Nun ist er da, der neue Pastor. Und in den nächsten Wochen und Monaten hoffe ich, dass ich viele von Ihnen in der Gemeinde kennenlernen kann.

Ein neuer Arbeitsplatz, eine neue Gemeinde, viele neue Menschen in einer neuen Umgebung und viele neue Herausforderungen. Ich freue mich auf all das Neue, das mir hier bei Ihnen begegnen wird – und ich hoffe, dass Sie sich auch auf den Neuen freuen können.

Gemeinsam möchte ich mich mit Ihnen auf einen Weg begeben, der uns in den nächsten Jahren vor so manche Herausforderung und vielleicht auch Zumutung stellen wird. Mit der Fusion werden sich die beiden evangelischen Gemeinden in Berenbostel als eine neue Gemeinde finden und miteinander nach einer gemeinsamen neuen Mitte suchen müssen. Wir werden sozusagen gemeinsam ein neues Profil entwickeln müssen … und noch viel mehr!

Zwei Bibelworte stehen am Anfang meiner Tätigkeit bei Ihnen in Berenbostel, die mir in meinem Leben als Christenmensch in der Vergangenheit immer wieder geholfen haben, den richtigen Ausgleich in meinem Glauben zu finden. Da ist einmal der Monatsspruch für September, in dem Jesus seine Jünger fragt: „Wer sagt denn ihr, dass ich sei?“ (Mt 16, 15). Eine Erinnerung daran, dass ich auskunftsfähig sein muss, woran und an wen ich glaube. In unserer Zeit zu erklären, dass Jesus der Sohn Gottes ist und warum es so wichtig ist, dass er für uns gestorben und auferstanden ist, ist nicht nur Herausforderung, sondern auch zentrale (missionarische) Aufgabe für mich und für uns als Gemeinde. Und dann ist da der Wochenspruch für die erste Septemberwoche mit einer Erinnerung in eine andere Richtung. In seiner Rede über das Weltgerichtsrede in Matthäus 25, 40b formuliert Jesus: „Was ihr getan habt einem von diesen meinen geringsten Brüdern, das habt ihr mir getan.“ Diese Worte machen im Zusammenhang der ganzen Gleichnisgeschichte deutlich, dass zum Reden immer auch das Tun hinzutreten muss. Oder wie es in einem Lied heißt: „Nach dem Hören kommt das Handeln …“, damit also auch das (diakonische) Handeln zentrale Aufgabe für mich und unsere Gemeinde ist.

Diese beiden Aspekte für unser Gemeindeleben im Blick zu behalten, nämlich über unseren Glauben zu reden und die Liebe Gottes in unserem Alltag zu leben und deutliche werden zu lassen, das wird es sein, worauf es ankommt, wenn wir uns nun gemeinsam auf den Weg machen,

Ihr / Euer Pastor Torsten Ernst

Steckbrief von Torsten Ernst:

Geburtstag: 25.05.1967 (Flensburg)
Familienstand: verheiratet mit Sigrun, 5 Kinder und 5 Enkelkinder
Lebensmotto: „Humor ist, wenn man trotzdem lacht!“ (Otto J. Bierbaum)
Haarfarbe: da, wo noch welche sind, von dunkelblond bis grau
Augenfarbe: graublau
Größe: eher lang als groß: 188 cm
Hobbys: Fahrradfahren, Wandern, Laufen, Lesen, Fotografieren, Reisen, Posaune, Theater, Kino

Berufserfahrung:
Ein Jahr als Diakon einer Landgemeinde; Vikariat in Rendsburg; Prediger und EC-Jugendreferent im Sauerland (5 Jahre); Krankenhaustheologe mit Schwerpunkten Seelsorge und diakonische Kultur in Elbingerode, Harz (11 Jahre); Vorsteher der Anhaltischen Diakonissenanstalt, Pflegeheim, Kindertagesstätten und Horte, Krankenhaus, Hospize, diakonische Gemeinschaft (10 Jahre); Polizeiseelsorger als Dienststellenleitung (2 Jahre)

Was wünsche ich mir für meine Arbeit in Stephanus?
Menschen, die mit mir gemeinsam Gemeinde gestalten wollen; Erfahrungsräume, in denen wir tragfähige und gelingende Gemeinschaft erleben dürfen; ein Miteinander der Generationen; Menschen, mit denen ich nachdenken kann, wie Gemeinde in Zukunft aussieht; Zeit, um sich gemeinsam geistlich zu prägen bzw. prägen zu lassen; tolle und lebendige Aktionen und Gottesdienste, die möglichst viele ansprechen; ein gelingendes Zusammenwachsen der Gemeinden in Berenbostel und Stelingen; offene und ehrliche Rückmeldungen zu mir und meinem Tun (und Lassen); … 

Geistliches Leitmotiv:
„Dein Wort ist meines Fußes Leuchte und ein Licht auf meinem Weg.“ (Ps 119, 105)